Rainer Buland

Dieses Projekt geht auf eine Playing Arts Veranstaltung, die ich in Berlin abgehalten habe, zurück. Mich beschäftigte damals folgendes Thema: Als Medium der Photographie haben Diapositive längst ausgedient. Sie können jedoch als Ausgangmaterial für verschiedene Überarbeitungen, oder besser Überspielungen, dienen. Ich hatte und habe noch viele Dias, die ich nicht mehr brauche. Daher fragte ich mich, in welcher Weise ich diese überarbeiten, respektive überspielen könnte, sodass etwas Neues entsteht. Ich versuchte es mit Wasser, mit Säure, mit Putzmitteln, ich bearbeitete sie mit Schleifpapier, mit Schnitzmessern und vielem anderen. Alles brachte unbefriedigende Ergebnisse. Dann verwendete ich Feuer! Die Ergebnisse waren umwerfend. Kurz vor dem Durchbrennen schlägt die Filmschicht Blasen von beeindruckender Leuchtkraft und erschafft Formen von atemberaubender Vielfalt. In diese Richtung habe ich dann zusammen mit anderen weiter experimentiert. Die Tricks und Kniffe werden hier nicht verraten. Mit Fabian Kitzberger arbeite ich an einem Buch, das jene überarbeiteten Dias versammelt, die auf Bilder vom Salzburger Marionettentheater zurückgehen. Hier einige Beispiele.

Mitunter haben wir anschließlich noch mit Digital-Filtern gespielt.